Biografie
Die 1984 in Teheran geborene Narges Kalhor ist eine iranisch-deutsche Filmemacherin. Sie studierte Regie in Teheran, wo Abbas Kiarostami zu ihren Lehrern gehörte. 2010 begann Narges ihr Studium an der Hochschule für Fernsehen und Film München (HFF). Sie erlangte Anerkennung für ihre Filme, darunter SHOOT ME (2013), IN THE NAME OF SCHEHERAZADE (2019) und SENSITIVE CONTENT (2023). Ihre Werke setzen sich mit Themen wie Identität, Exil, politischem Widerstand, neuem Storytelling und experimenteller Visualisierung auseinander.
Ihr neuester Film, SHAHID, feierte auf der Berlinale 2024 Premiere und gewann sowohl den Caligari-Filmpreis als auch den CICAE Arthouse Cinema Award. Kalhor schafft weiterhin preisgekrönte, zum Nachdenken anregende Filme, die international gezeigt werden. Mit ihrem neuen Projekt, THE INVERTED WELL, ist sie Teil des International Co-Marketing-Programms der Berlinale 2025.
Filmografie
WITHOUT DISCOURSE
Iran, 2002
digital, 5 Min, Experimentalfilm
ROSHANGARI HAIE IEK MORGH
Iran, 2004
16 mm, 6 Min, Experimentalfilm
WE MUST HAVE DIED!
Iran, 2006
digital, 5 Min, Experimentalfilm
DIE EGGE
Iran, 2008
digital, 15 Min, Spielfilm
MÜNCHEN-TEHERAN
Deutschland, 2011
16 mm, 18 Min, Dokumentarfilm
SHOOT ME
Deutschland, 2013
digital, 30 Min, Dokumentarfilm
KAFAN
Deutschland, 2014
35 mm, 5 Min, Experimentalfilm
LAVASCHAK
Deutschland, 2015
digital, 30 Min, Dokumentarfilm
GIS
Deutschland, 2016
digital, 15 Min, Spielfilm
LOVOGARY
Deutschland, 2016
35 mm, 4 Min, Experimentalfilm
NEDA
Deutschland, 2017
35 mm, 5 Min, Experimentalfilm
IN THE NAME OF SCHEHERAZADE
Deutschland, 2019
digital, 76 Min, Dokumentarfilm
SuperEnki from Osterwald
deutschland, 2022